Berlin bewegt sich – die Fahrerlaubnisbehörde sorgt dafür

Im Taxi oder Bus durch Berlin oder das eigene Auto schnell von A nach B fahren: Die Hauptstadt bewegt sich. Dabei gibt es keine Sperrstunde, zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man ein öffentliches oder individuales Verkehrsmittel nutzen. Die Stadt ist mobil und flexibel. Um das zu gewährleisten, muss die Fahrerlaubnisbehörde sich täglich um die Führerscheinangelegenheiten vieler Berliner kümmern. Diese interessante Zielgruppe können Sie durch Werbung in der Führerscheinstelle erreichen.

Mit Berlins Güter- und Personenbeförderung ist die Fahrerlaubnisbehörde immer schwer beschäftigt. Denn bei allein ca. 7.500 Taxis und unzähligen Privatfahrzeugen fällt eine Menge Arbeit an. So muss sie entsprechend Sorge dafür tragen, dass neue Erlaubnisse zur Fahrgastbeförderung ausgestellt werden.

Aber auch ausländische Fahrerlaubnisse müssen auf EU-gültige Führerscheine umgeschrieben werden, internationale Führerscheine müssen ausgestellt werden und natürlich müssen auch erstmalige Fahrerlaubnisse erteilt werden.

Außerdem ist die Fahrerlaubnisbehörde Berlin („Führerscheinstelle Berlin“) Anlaufstelle für Menschen, die ihren Führerschein verloren haben und einen entsprechenden Ersatzführerschein benötigen. Das Führerscheinbüro Berlin erteilt zudem neue Fahrerlaubnisse nach Entziehung auf Grund eines Verkehrsdelikts oder nach Verzicht. Der damit verbundene Antrag kann bereits drei Monate vor Ablauf einer gerichtlichen Sperre gestellt werden.

Daraus ergeben sich jährlich etwa 200.000 wartende Bürger in den Warteräumen der einzigen Fahrerlaubnisbehörde Berlins. Hier lohnt sich Werbung in Ämtern.

In Zukunft wird sich an den Führerscheinen einiges ändern. Sie werden einheitlicher gestaltet und nach und nach umgetauscht. Der Führerschein ist jetzt nur noch 15 Jahre lang gültig und muss dann erneuert werden. Auch die Fahrerlaubnisklassen ändern sich mit diesem Jahr automatisch. Aus den Fahrerlaubnisklassen M und S wird die Klasse AM. Ähnlich ergeht es dem Kürzel für die Motorradfahrerlaubnis. Statt der Klassen A und A1 wird eine zusätzliche Klasse A2 eingeführt. Damit sollen besonders junge Zweiradfahrer vor zu viel PS-Leistung geschützt werden. Deshalb gilt seit dem Jahr 2013 eine stufenweise Zugangsregelung zur nächst höheren Motorisierung.

Die alten Papier- und Kartenführerscheine müssen bis 2033 umgetauscht werden. Das gilt nicht nur für Personenbeförderungen, sondern auch für alle Pkw-Führerscheine. Dafür müssen alle Berliner zur Fahrerlaubnisbehörde und ihren bisherigen Führerschein dort verwaltungstechnisch umstellen lassen. Ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand, um die deutschen Führerscheine EU-kompatibel zu gestalten.

Entsprechend lange und gut ist die Fahrerlaubnisbehörde permanent besucht. So ist immer davon auszugehen, dass es zu Wartezeiten kommt, denn die Führerscheinstelle Berlin ist auch Anlaufstelle für Menschen, die gewerblich einen Pkw oder Lkw fahren. Auch sie sind eine willkommene Zielgruppe für Werbung in Behörden.